12 Verbesserungen für deine Website: Was du sofort entfernen solltest
Viele Webseiten enthalten unnötige oder verwirrende Elemente, die Besucher abschrecken und die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen. Erfahre, welche 12 Dinge du sofort von deiner Website entfernen solltest, um deine Inhalte klarer und dein Design effektiver zu gestalten.
1. Unklare Startseiten-Überschriften
Die erste Frage eines Besuchers lautet: „Bin ich hier richtig?“ Die Hauptüberschrift (H1) auf der Startseite sollte sofort klar machen, was dein Unternehmen tut. Allgemeine oder zu kreative Aussagen wie „Wir revolutionieren die Zukunft“ bringen niemandem etwas. Oft befindet sich die eigentliche Erklärung dann in kleinerer Schrift darunter.
Was du stattdessen tun solltest:
- Sei präzise und beschreibe klar, was du anbietest.
- Wenn der Text unter deiner Überschrift aussagekräftiger ist, tausche die Positionen.
2. Vage Navigationspunkte
Navigationsmenüs sind die Orientierungshilfen deiner Besucher. Unklare Labels wie „Produkte“, „Lösungen“ oder „Services“ sagen wenig aus und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer abspringen.
Was du stattdessen tun solltest:
- Verwende spezifische Begriffe wie „Webdesign für KMUs“ oder „SEO-Services“, die sofort klar machen, worum es geht.
- Stelle sicher, dass jeder Menüpunkt die Erwartungen der Besucher erfüllt.
3. Bedeutungslose Zwischenüberschriften
Zwischenüberschriften (H2) strukturieren Inhalte und führen Besucher durch die Seite. Allgemeine Begriffe wie „Unsere Lösungen“ oder „Mehr erfahren“ sind unpräzise und verschenken wertvolle Möglichkeiten, Inhalte klarer und SEO-freundlicher zu gestalten.
Was du stattdessen tun solltest:
- Nutze Zwischenüberschriften, die die Inhalte darunter genau beschreiben, z. B. „Individuelle Schulungen für Teams“.
- Entferne überflüssige Zwischenüberschriften und bringe wichtige Inhalte direkt nach oben.
4. Slider auf der Startseite
Slideshows auf Startseiten polarisieren. Sie zeigen viele Informationen, aber nur der erste Slide wird meistens beachtet. Die Bewegung lenkt ab und bringt selten echten Mehrwert.
Was du stattdessen tun solltest:
- Setze auf statische Inhalte mit einer klaren Botschaft.
- Wenn du unbedingt einen Slider verwenden möchtest, stelle sicher, dass die erste Folie alles Wichtige enthält.
5. Stockfotos von Menschen
Menschenfotos sind auf Websites wichtig, um Persönlichkeit und Vertrauen zu vermitteln. Aber Stockfotos wirken oft künstlich und können genau das Gegenteil bewirken.
Was du stattdessen tun solltest:
- Investiere in echte Fotos deines Teams, Büros oder glücklicher Kunden.
- Nutze Fotos, die authentisch sind und deine Marke repräsentieren.
6. Auffällige Social-Media-Icons auf Service-Seiten
Bunte Social-Media-Icons auf Verkaufsseiten können Besucher ablenken. Warum solltest du jemanden, der gerade über deine Dienstleistungen liest, dazu ermutigen, die Seite zu verlassen?
Was du stattdessen tun solltest:
- Platziere Social-Media-Icons nur im Footer deiner Seite.
- Vermeide sie auf Seiten, die darauf abzielen, Leads zu generieren.
7. Datumsangaben auf Blogbeiträgen
Das Anzeigen von Datumsangaben in Blogartikeln kann dazu führen, dass Inhalte veraltet wirken, auch wenn sie noch relevant sind.
Was du stattdessen tun solltest:
- Entferne Datumsangaben aus Blogvorlagen, es sei denn, sie sind für den Kontext entscheidend.
- Wenn ein Datum notwendig ist, füge es in den Fliesstext ein, z. B. „Diese Datenanalyse aus 2023 zeigt...“.
8. Zu lange Absätze
Online-Leser scannen Inhalte oft nur. Lange Textblöcke wirken abschreckend und werden häufig übersprungen.
Was du stattdessen tun solltest:
- Schreibe kurze Absätze mit maximal drei bis vier Zeilen.
- Verwende Listen, um Informationen schnell zugänglich zu machen.
9. Pressemitteilungen als Inhalte
Pressemitteilungen sind für Medienkontakte gedacht und nicht ideal für Webseitenbesucher. Sie sind oft trocken und weniger überzeugend als gut geschriebene Artikel.
Was du stattdessen tun solltest:
- Konvertiere Pressemitteilungen in Blogartikel mit ansprechenden Überschriften, Bildern und Zitaten.
- Nutze Pressemitteilungen nur in einem speziellen Bereich für Journalisten.
10. PDF-Dokumente als Webinhalte
PDFs sind schwer zu analysieren, schlecht für SEO und unpraktisch für mobile Nutzer.
Was du stattdessen tun solltest:
- Übertrage den Inhalt von PDFs in HTML-Seiten, die leichter lesbar und besser auffindbar sind.
- Nutze PDFs nur für Downloads, wie Checklisten oder Anleitungen.
11. Versteckte Testimonials
Kundenmeinungen sind eines der stärksten Tools, um Vertrauen aufzubauen. Wenn sie jedoch nur auf einer separaten Seite stehen, gehen sie oft unter.
Was du stattdessen tun solltest:
- Integriere Testimonials auf allen relevanten Seiten, z. B. neben deinen Dienstleistungen oder Produkten.
- Verwende echte Namen, Bilder oder Videos, um die Glaubwürdigkeit zu steigern.
12. Tote „Danke“-Seiten
Nach einer erfolgreichen Kontaktaufnahme oder Anmeldung landen Besucher oft auf einer undynamischen „Danke“-Seite. Das ist eine verpasste Gelegenheit.
Was du stattdessen tun solltest:
- Füge Links zu weiteren Inhalten oder Produkten hinzu.
- Teile Informationen über den nächsten Schritt, z. B. „Wir melden uns innerhalb von 24 Stunden bei dir.“
- Nutze die Gelegenheit, um Besucher zu deinem Newsletter oder deinen Social-Media-Kanälen einzuladen.
Fazit: Mehr Klarheit, weniger Ablenkung
Deine Website ist ein mächtiges Werkzeug, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Entferne unnötige oder unklare Elemente und setze stattdessen auf klare Botschaften, funktionales Design und eine benutzerfreundliche Navigation. So machst du deine Website nicht nur effektiver, sondern auch zu einem angenehmen Erlebnis für deine Besucher.